Wie durch einen Schleier oder ein verschmutztes Fenster sehen – so beschreiben die meisten betroffenen ihren Grauen Star. Weltweit gibt es Millionen Betroffene, die an der typischen Linsentrübung des Auges leiden. Erfahren Sie in diesem Artikel alles über die Ursachen, Symptome, Behandlungsoptionen und Präventionsmaßnahmen des Grauen Stars. Denn frühzeitiges Wissen kann helfen, die Sehkraft möglichst lange und gut zu erhalten.
Unsere Augen gehören zu den kleinsten, aber leistungsfähigsten Organen unseres Körpers. Sie sind für uns die Tür zur Welt. Mit Hilfe dieser Sinnesorgane unterscheiden wir zwischen Hell und Dunkel, nehmen Farben und Perspektiven wahr. Etwa 70 Prozent aller aus der Umwelt stammenden Reize nehmen wir über das Sehen auf. Erst wenn diese wichtige Sinnesfunktion gestört ist, wird uns bewusst, wie sehr unsere Alltagserfahrungen mit den Augen verbunden sind.
Das Auge ist Teil eines mehrdimensionalen Gefüges – den Sinnesorganen. Diese dienen den Menschen dazu, eine Orientierung in seiner Umgebung zu ermöglichen. Bei der nächtlichen Fahrt durch den dunklen Wald springt ein Reh auf die Fahrbahn. Geistesgegenwärtig treten wir auf die Bremse und kommen vor dem Reh zum Stehen – Gefahr abgewehrt! Die Sinnesorgane sichern also unser Überleben. Eine Fehlfunktion kann in den banalsten Situationen zum Tode führen, denn mehr als 80 % der Umweltreize nehmen wir über den Sehsinn auf.
Woher die Bezeichnung „grün“ kommt, ist nicht zu 100 % überliefert. Es gibt jedoch historisch gesehen verschiedenste Beschreibungen von Krankheiten des Auges, die vermuten lassen, dass der Name die grünlichen Eintrübungen beschreibt, die die Augen mancher Patienten aufweisen.